Die Burmilla-Katze ist eine sehr junge Rasse, tatsächlich erschien sie in den frühen 80er Jahren des letzten Jahrhunderts und für eine zufällige Verpaarung. Eine Züchterin, Baronin Miranda von Kirchberg in Großbritannien, hatte eine Zucht von Burma-Katzen, und ihr Ehemann besaß eine persische Chinchilla namens Sanquist. Elusa, die Überwachungskatze, schaffte es, dort einzudringen, wo sich eine kleine Burmakatze namens Farbergé befand, die zu diesem Zeitpunkt läufig war. So wurden 4 sehr schöne Kätzchen geboren und die Baronin beschloss, die Zucht einer neuen Rasse auszuprobieren. Sie nannte es Burmilla, was sich aus der Zusammenziehung des Namens Burmese und Chinchilla zusammensetzt.
Im Jahre 1983 wurde die Rasse offiziell auf der Katzenausstellung in Großbritannien vorgestellt und war sehr erfolgreich. Heute ist sie in ganz Europa bekannt, besonders aber in Großbritannien und Dänemark, während sie in Italien eher selten ist. Das Aussehen ist das der Burmesen, mit einem muskulösen und proportionierten Körper und dem Fell mit der Farbe des persischen Chinchillas. In England wurde der „Burmilla cat Club“ gegründet, ein Club, der von tiefen Bewunderern dieser Rasse gegründet wurde.
Charakter der Burmilla-Katze
Von seinem persischen Vater nahm Chinchilla eine stille Verfeinerung, während von seiner Mutter Burmesen Lebhaftigkeit und Intelligenz nahmen. Sie ist jedoch eine ausgeglichene Katze, ruhig und mit einer starken Persönlichkeit. Sie ist sehr anhänglich, liebt die Streicheleinheiten, will aber nicht übersehen werden, und um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, miaut sie manchmal eindringlich. Sie ist keine Katze, die den größten Teil des Tages allein gelassen werden kann, sie liebt die Gesellschaft und den Umgang mit Familienmitgliedern. Für den Fall, dass es täglich viele Stunden allein gelassen werden sollte, ist es gut, über die Anschaffung eines anderen Tieres nachzudenken, am besten einer Katze als Gesellschaft. In der Familie kann man auch gut mit anderen Tieren, sowohl Katzen als auch Hunden, auskommen.
Sie sind auch sehr eitel und lieben es, sich an ihrem Besitzer zu erfreuen und Aufmerksamkeit zu erregen, besonders mit Spielen und Kuscheln. Sie machen vor Fremden keinen Rückzieher, im Gegenteil, sie geben gerne vor ihren Gästen an. Im Allgemeinen ist das Zusammenleben mit dieser Katze sehr einfach. Sie liebt auch Kinder, mit denen sie gerne spielt und die eine lebhafte und neugierige, aber auch sehr spielerische Veranlagung haben.
Das Erscheinen der Burmilla-Katze
Die Burmilla-Katze ist eine mittelgroße Katze, mit einer gedrungenen und schweren Struktur, mit starken und sehr muskulösen Knochen. Gleichzeitig ist er aber auch wendig und elegant. Das Gewicht reicht von 3 bis 5 Kilogramm. Die verschiedenen Körperteile dieser Katze sind alle abgerundet und weich. Der Kopf ist im Vergleich zum Körper groß und rund. Die Schnauze ist recht kurz, aber breit, mit mittelgroßen, aber breiten Ohren am Ansatz und mit abgerundeten Spitzen. Die Nase ist immer terrakottafarben. Wunderschön sind die Augen, die von Schwarz umgeben sind, so dass sie magnetisch und sehr ausdrucksstark sind. Ihre Farbe variiert von Grün über Gelb bis hin zu hellem Gold und sie sind groß und gut verteilt auf dem Kopf. Das klassische „M“ ist auf der Frondon erkennbar und gut markiert.
Die Beine sind lang, fein und enden mit ovalen Füßen, die vorne etwas länger sind. Der Schwanz ist mittellang und spitz zulaufend. Das Fell dieser Katze ist kurzhaarig und weich und auch sehr dick und dicht. Gewöhnlich weist sie mehr oder weniger ausgeprägte Striemen an den Beinen, am Schwanz und um den Hals auf. Die Hintergrundfarbe ist reines Silberweiß, kann aber verschiedene Schattierungen annehmen: schokoladenfarben, leicht schokoladenfarben, fliederfarben, lilafarben, lila-silbern schattiert, braun schattiert und schwarz schattiert.
Gesundheit und Pflege der Burmilla-Katze
Da es sich um eine starke und robuste Katze handelt, benötigt sie keine besondere Pflege, sie braucht nur einmal pro Woche das Fell zu bürsten. Obwohl sie eine dicke Unterwolle hat, verliert sie nicht allzu viel davon. Während der Häutungsperiode muss jedoch häufiger gebürstet werden.
Sie hat eine Lebenserwartung von etwa 15 Jahren und weist während ihrer Lebensdauer keine besonderen Pathologien auf. Das Einzige, was auf die Nieren zu achten ist, eine von den Persern geerbte Pathologie. Sie neigen zu einer Gewichtszunahme, weil sie einen starken Appetit haben, so dass eine kontrollierte, gesunde und ausgewogene Ernährung dazu beitragen wird, das Problem des Übergewichts zu beseitigen.