Der Basset fauve de Bretagne ist ein kleiner, in Frankreich beheimateter Jagdhund. Seine außergewöhnlichen Jagdfähigkeiten haben ihm viele französische Pokale bei Kaninchenprüfungen eingebracht, und er ist sehr beliebt geworden. Ursprünglich war er nur in der Bretagne, seiner Heimatregion, beliebt, doch im Laufe der 1900er Jahre, insbesondere zwischen den 1930er und 1940er Jahren, wurde er auch außerhalb seines Heimatgebiets bekannt. Heute werden die meisten Basset-Hunde in Frankreich gezüchtet, da die französischen Jäger sie für die Hasenjagd und für ihre Anpassungsfähigkeit an alle Gelände- und Klimabedingungen schätzen.
Seine Ursprünge sind recht alt, aber seine Größe hat sich erst im letzten Jahrhundert stabilisiert, und es begann, offiziell anerkannt zu werden. Gelehrte haben vor allem zwei Rassen zu seinen Vorfahren gezählt. Der erste war der griffon fauve de Bretagne, der zweite der Vendée-Dackel, eine kleine Version des offiziellen grand basset griffon vendeen. Im Laufe der Jahre wurde die Rasse mit anderen Rassen gekreuzt, aber heute ist der Basset fauve de Bretagne dem Original sowohl körperlich als auch charakterlich sehr ähnlich: mutig, schlau und zäh, aber auch anhänglich und lieb in der Familie.
Er ist ein zäher, kräftiger und widerstandsfähiger Jagdhund. Sie eignet sich vor allem für die Jagd im Hochland zwischen Heide und Brombeeren. Er hat sich auch einen guten Platz als Begleithund erarbeitet, aber außerhalb Frankreichs hat er nicht die Sympathie gefunden, die er verdient.
Charakter der Hunderasse Basset Fauve de Bretagne
Der Basset Fauve de Bretagne ist ein Hund mit großem Temperament, sehr gesellig, verspielt, gutmütig und fröhlich. Er ist in erster Linie ein Jagdhund, eignet sich aber auch hervorragend als Begleithund. Er wird für die ganze Familie empfohlen, für Erwachsene, Kinder und ältere Menschen, die alle leicht seine besten Freunde werden können. Er ist zufrieden, wenn er die Befehle seines Besitzers ausführen kann, und ist auch sehr ruhig, obwohl er viel Bewegung und mindestens ein paar tägliche Spaziergänge braucht.
Er versteht sich sehr gut mit Kindern, denn die Kleinen sind seine wahren Beschützer, die er stets zu beschützen versucht. Er eignet sich auch sehr gut als Ersthund, da er durch seinen gutmütigen und anhänglichen Charakter leicht zu erziehen ist.
Er ist sehr gesellig mit Fremden und ist nie aggressiv oder ängstlich, aber er ist nicht geeignet für die Bewachung aufgrund seiner freundlichen Art mit allen.
Ein Haus mit Garten, in dem man täglich ein paar Stunden verbringen kann, ist für diesen Hund ideal, vor allem auf dem Land, aber er kann auch gut in einer Wohnung leben, solange er seine täglichen Ausläufe hat. Mit anderen Hunden kommt er gut zurecht, wenn er als Welpe gut sozialisiert wurde, aber mit Katzen ist es schwieriger, da er sie als Beute ansieht.
Erscheinungsbild der Hunderasse Basset Fauve de Bretagne
Der Basset Fauve de Bretagne ist ein kleiner bis mittelgroßer Hund mit einer Widerristhöhe von 32 bis 36 Zentimetern und einem Gewicht von 16 bis 18 Kilogramm, wobei die Hündin meist etwas weniger wiegt. Er gehört zur Familie der Bassets, ist etwas stämmig, hat gerade oder leicht gewölbte Gliedmaßen, eine solide und muskulöse Konstitution. Seine Beine sind kurz, sein Hals und sein Rücken sind kurz, seine Nieren sind muskulös und sein Brustkorb ist breit und hoch.
Dieses Tier ist mit einem eher länglichen Schädel, einem schwarzen Trüffel und einem auffälligen, aber nicht sehr üppigen Schnurrbart ausgestattet. . Die Rute des Hundes ist leicht säbelförmig, mittellang, an der Wurzel dicker und oft mit Spikes versehen. Die Augen sind sehr hell, leicht oval und von brauner Farbe, die Ohren hängen in Höhe der Augenlinie herab und sind mittellang.
Das Fell ist sehr hart, fühlt sich trocken an und ist ziemlich kurz; die Farbe des Fells ist gelbbraun oder weizengolden, manchmal mit einem weißen Fleck auf der Brust.
Gesundheit und Pflege der Hunderasse Basset Fauve de Bretagne
Der Basset Fauve de Bretagne ist eine sehr robuste Rasse, die eine gute Konstitution hat und nicht anfällig für bestimmte Krankheiten ist. Sie hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 12 bis 15 Jahren. Er kann an progressiver Netzhautatrophie, Hautallergien und Epilepsie leiden.
Was die Fellpflege betrifft, so muss der Basset Fauve de Bretagne zweimal wöchentlich gebürstet werden, während der Mauserzeit häufiger. Sie muss nicht allzu häufig gebadet werden. Der Haarausfall ist mäßig.
Sie verträgt Hitze und Kälte gut, aber nicht extrem und über lange Zeiträume. Was die Ernährung betrifft, so hat dieser Hund nur geringe Ansprüche: Eine kontrollierte, auf seine täglichen Aktivitäten abgestimmte Ernährung reicht aus, um ihn fit zu halten, ohne dass er zunimmt. Eine Mahlzeit pro Tag ist für diese Rasse in der Regel ausreichend.