Die Hunderasse Bichon Frisé

Die Ursprünge der Hunderasse Bichon frisé liegen im Nebel der Zeit und sind nicht ganz klar. Es wird sogar von der Zeit zwischen 600 v. Chr. und 300 v. Chr. gesprochen. Er ist ein großer Reisender und wurde von den Seeleuten oft als Tauschmittel verwendet, weshalb er sich in der ganzen Welt verbreitet hat.   Welche Rassen bei der Entwicklung dieser Rasse eine Rolle spielten, ist unklar, aber Experten gehen davon aus, dass es Spuren von Wasserspaniels und Zwergpudeln gibt.

Dieser Hund wurde in Spanien sehr populär, und wahrscheinlich waren es die Spanier, die ihn auf den Kanarischen Inseln einführten, woher wohl auch sein zweiter Name „Bichon Tenerife“ stammt.  Viele spanische Maler haben dieser Hunderasse ihre Werke gewidmet, darunter auch Francisco Goya selbst. Um 1300 erlangte er aber auch in Frankreich große Bekanntheit, wo er als Begleithund am Hof der Adligen lebte, und seine Beliebtheit erreichte ihren Höhepunkt in der Regierungszeit Heinrichs III. von Frankreich in der zweiten Hälfte des 16.

Leider verlor er zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts viel von seiner Beliebtheit und wurde schnell zu einem beliebten Straßenhund, sogar im Zirkus.  Nach dem Ersten Weltkrieg nahm ihre Popularität wieder zu. Die Rasse wurde 1956 von einer französischen Familie, den Picaults, zum ersten Mal in die Vereinigten Staaten gebracht. Im Jahr 1973 wurde er vom American Kennel Club als Nicht-Sporthund anerkannt.

Neben dem Bichon frisé gibt es vier weitere Rassen in der Bichon-Familie: den Malteser, den Bologneser, den Havaneser und den kleinen Löwenhund.  Heute ist diese Hunderasse leider sehr selten und unüblich geworden. Verwandte Hunderassen wie der Malteser, der Bologneser und der Pudel werden bevorzugt.


Charakter der Hunderasse Bichon Frisé

Der Bichon ist der perfekte Wohnungs- und Lebensraumhund.  Er ist fröhlich, lebhaft und immer zum Spielen bereit. Er neigt dazu, sich eng an seinen Besitzer zu binden und zeigt Loyalität und Liebe. Er passt sich an das Leben in der Wohnung an und bevorzugt diese, sofern sie mit der Familie geteilt wird. Er hat einen fröhlichen und verspielten Charakter, weshalb er sich sehr gut für Familien mit Kindern eignet, für die er ein unermüdlicher Spielkamerad wird.

Er ist kein Wachhund, aber mit seinem aufmerksamen Temperament ist er in der Lage, im Falle einer Gefahr sofort zu warnen. Sie erfordert jedoch tägliche Bewegung, weshalb sie nicht für ältere oder sitzende Menschen geeignet ist.   Er leidet unter Einsamkeit, weshalb er gerne in Gesellschaft ist, sich schnell mit Fremden anfreundet und gut mit anderen Hunden und sogar Katzen zusammenlebt.

Sein einfaches Wesen in Verbindung mit seiner leichten Erziehbarkeit und seiner hohen Intelligenz machen den Bichon Frisé zu einem fantastischen Begleithund für Menschen jeden Alters. Er ist daher auch für Ersthundehalter geeignet. Sie ist jedoch ziemlich stur und will oft nicht gehorchen.  Er ist ein kleiner Hund und muss daher an den Umgang mit Artgenossen gewöhnt werden, da er sonst größere Hunde als Bedrohung empfinden könnte.

Er braucht eine strenge, aber sanfte Erziehung, sonst kann er zu unterwürfig und ängstlich werden.

Erscheinungsbild der Hunderasse Bichon Frisé

Es handelt sich um einen sehr anmutigen kleinen Hund, der wie ein Stofftier aussieht und einen königlichen und ruhigen Gang hat. Er ist klein, mit einer Widerristhöhe von etwa 20 Zentimetern und einem Gewicht, das maximal 7 Kilogramm erreichen kann, aber normalerweise bei etwa 5 Kilogramm für das Männchen und 4 Kilogramm für das Weibchen liegt.  Sein allgemeines Erscheinungsbild vermittelt aufgrund seiner perfekten Proportionen Harmonie.

Die Gliedmaßen sind muskulös, der Körper ist harmonisch und beweglich. Der Schwanz ist erhoben und flauschig, ausgestreckt. Die Schnauze ist mittellang, der Kopf ist im oberen Teil abgeflacht, die Trüffel ist schwarz und rund, die Augen sind schwarz und sehr lebhaft, die Ohren hängen herab und sind von einem dichten Fell bedeckt.

Seine Besonderheit ist sein Fell, sein Haar ist sehr fein und weich, ziemlich lang und lockig, frisé (daher der Name „Bichon Frisé“). Es hat nur eine weiße Farbe und zeichnet sich dadurch aus, dass es keine Allergien auslöst.   Bei guter Pflege kann das Haar bis zu 10 Zentimeter lang werden und sieht der mongolischen Ziege, mit der sie oft verglichen wird, sehr ähnlich.

Gesundheit und Pflege der Hunderasse Bichon Friesian

Der Bichon Friesian ist ein langlebiger Hund mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von etwa 14 Jahren, der jedoch für eine Reihe von Krankheiten, einschließlich Erbkrankheiten, anfällig ist. Die wichtigsten sind Verrenkungen, Katarakte und Epilepsie. Die wichtigsten sind Verrenkungen, Katarakte und Epilepsie. Darüber hinaus sollten die für alle Rassen üblichen Routineuntersuchungen nicht vergessen werden: Auffrischungsimpfungen, Parasitenschutz, Zahnreinigung usw.

Er ist ein körperlich empfindlicher Hund, und obwohl er ein langes, dickes Fell hat, leidet er sehr unter der Kälte, so dass es im Winter eine gute Idee ist, ihn mit einem Mantel oder Pullover zu bedecken, wenn man mit ihm nach draußen geht, da er die Hitze besser ertragen kann.

Es ist wichtig, den Bichon täglich zu bürsten, um Knoten zu vermeiden und Schmutz zu entfernen. Sie haart nicht und sollte nicht sehr oft gebadet werden, etwa einmal alle 40 Tage oder wenn sie sehr schmutzig ist. Von Zeit zu Zeit ist es notwendig, den Mantel zu einem spezialisierten Schneidezentrum zu bringen, um ihn immer in Ordnung zu halten.

Was die Fütterung angeht, so kann dieser Hund Gewichtsprobleme bekommen, wenn er zu viel sitzt. Man muss ihn zur Bewegung anregen und täglich mit ihm spazieren gehen, damit er sich austoben kann und vor allem, um ihn mit anderen Hunden zu sozialisieren.



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