Die Hunderasse Deutsche Dogge

Die Hunderasse Deutsche Dogge stammt ursprünglich aus Deutschland, aber man sagt, dass ähnliche Molossoide im Gefolge der Doggen nach Europa gebracht wurden, einer Population, die einst im heutigen Iran ansässig war. Sie werden fälschlicherweise auch Dänen oder Doggen genannt, obwohl Dänemark mit der Entstehung dieser Rasse nur am Rande zu tun hat, was aber natürlich ist, außer dass sie zu einer bestimmten Zeit die häufigsten Hunde in Dänemark waren.

Jahrhunderts beschlossen einige Züchter in Berlin, unter dem Namen Deutsche Dogge (German Hound) mehrere Gruppen von fast völlig ähnlichen molossoiden Hunden zu katalogisieren, die aus dem Süden Deutschlands kamen. Der Name Dogge, wie sie in Italien genannt wurde, kam erst später, um 1920, zu Ehren der Menschen, von denen man annimmt, dass sie die ersten Exemplare nach Europa gebracht haben.

Sie waren schon immer ausgezeichnete Wachhunde, wurden aber auch ausgiebig für die Jagd eingesetzt, vor allem auf Wildschweine, Bären und Rehe. Im Laufe der Jahrhunderte hat sie jedoch einige Veränderungen erfahren. Es wird gesagt, dass er mit Windhunden gepaart wurde, um seine Geschwindigkeit zu erhöhen. Im Mittelalter war sie einer der Lieblingshunde der Feudalherren und in der Renaissance wurde die Deutsche Dogge aufgrund ihrer besonders schönen und eleganten Erscheinung zum Hund der europäischen Elite. Spuren davon finden sich in vielen Gemälden der Zeit, in der sich Herren und Edelfrauen gerne mit ihren Hunden abbilden ließen.

Bis vor ein paar Jahren wurden diesen Hunden die Ohren abgeschnitten, sowohl aus ästhetischen Gründen als auch für die Jagd. Glücklicherweise ist diese barbarische Technik inzwischen verboten, sowohl für sie als auch für die Dobermänner.


Charakter der Hunderasse Deutsche Dogge

Trotz ihrer Größe sind sie süße, anhängliche und gelehrige Hunde. Einst als Wach- und Jagdhunde angesehen, werden sie heute aufgrund ihrer Sensibilität und fehlenden Aggressivität eher als Begleithunde geschätzt.

Die Deutsche Dogge ist ein Hund, der besonders an seinem Besitzer sehr hängt, so sehr, dass es fast krankhaft erscheint. Er wird traurig, wenn er seinen Besitzer mehrere Stunden lang nicht sieht, daher ist er kein geeigneter Hund für diejenigen, die beruflich viel von zu Hause weg sind. Er ist sehr intelligent und lernt schnell, so dass er kein besonderes Training benötigt, allerdings ist es angesichts seiner Größe eine gute Idee, ihm von klein auf beizubringen, sich zu beherrschen und nicht zu aufdringlich zu werden.

Er liebt lange Spaziergänge, vor allem mit seinem Herrchen, verschmäht aber auch lange Schläfchen auf dem Sofa nicht, denn er ist ein Hund, der sich sehr gut in eine Wohnung einfügt, sofern diese seiner Größe angemessen ist. Ein recht großer Garten wäre jedoch ideal für die Bewegung dieses Hundes. Er ist eine der faulsten Hunderassen, deshalb ist es notwendig, ihn zu körperlicher Aktivität anzuspornen.

Es ist kein Hund, der für Kinder geeignet ist, insbesondere nicht für kleine Kinder. Für sie ist er im Gegenteil nie aggressiv und sehr lieb, aber gerade seine Größe kann beim Spielen zur Gefahr werden; er ist sehr schwer und eine plötzliche Bewegung könnte das Kind verletzen. Sie ist aber auch ein hervorragender Wachhund, der Fremden gegenüber nicht aggressiv ist, aber wenn er den Befehl erhält, einen Eindringling mit schlechten Absichten im eigenen Haus anzugreifen, kann die Deutsche Dogge sehr gut reagieren.

Auch mit anderen Tieren, Hunden oder Katzen ist er gesellig, neigt nicht zur Dominanz und liebt die Gesellschaft seiner Mitmenschen.

Erscheinungsbild der Hunderasse Deutsche Dogge

Die Deutsche Dogge ist ein großer Rassehund, die Widerristhöhe muss bei Rüden mindestens 80 cm und bei Hündinnen mindestens 72 cm betragen, während das Durchschnittsgewicht zwischen 45 und 55 kg liegt. Rüden können jedoch leicht 90 kg und Hündinnen 80 kg erreichen. Die Männchen können sogar die 100 cm Widerristhöhe überschreiten.

Trotz seiner Größe hat er einen schlanken und zierlichen Körper, der insgesamt sehr elegant wirkt. Die Muskulatur ist gut entwickelt und am ganzen Körper sichtbar, die Pfoten sind kräftig und muskulös, in der Hinterhand muss der Schenkel breit und mit guter Muskelmasse sein, die Rute ist mittelgroß mit hohem Ansatz.

Der Kopf ist schmal, länglich und mit einem schönen Ausdruck, die Schnauze ist ausgeprägt. Der Trüffel ist breit und voluminös und immer von dunkler Farbe. Die Ohren sind hoch angesetzt und hängend.

Das Fell des Fells ist kurz, glatt, dick und glänzend. Doggen werden mit verschiedenen Arten von Fellfarben gezüchtet: tiger, fawn, schwarz, blau, weiß und schwarz (genannt Harlekin).

Pflege und Gesundheit der Rasse Deutsche Dogge

Die Deutsche Dogge ist im Allgemeinen bei guter Gesundheit, aber wie fast alle großen Hunde leidet sie an Hüftdysplasie, Magendrehung, Herz- und Augenkrankheiten.

Besonders in den ersten Lebensmonaten muss auf die Fütterung geachtet werden. Da diese Hunde einen niedrigen Stoffwechsel haben, müssen sie eine ausgewogene und kontrollierte Diät einhalten, daher ist es notwendig, der Menge der Portionen höchste Aufmerksamkeit zu schenken und dafür zu sorgen, dass sie sich ausreichend bewegen. Im Alter von etwa 4/5 Monaten sollte der Welpe geröntgt werden, um eine Hüftdysplasie auszuschließen.


Leider hat die Deutsche Dogge, wie viele andere große Rassen auch, keine sehr hohe Lebenserwartung, die zwischen 8 und 12 Jahren liegt.

Was das Fell betrifft, so verliert die Deutsche Dogge einige Haare, aber das ist kein Problem, wenn sie mindestens einmal pro Woche gebürstet wird. Allerdings sind die Ohren, die Augen und der Mund zu kontrollieren und zu reinigen, um Infektionen zu vermeiden. Ein Bad mindestens einmal im Monat ist ratsam, vor allem, wenn er sich sehr viel im Freien aufhält.


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