Die Hunderasse Deutscher Jagdterrier

Die Ursprünge der Hunderasse Deutscher Iagdterrier liegen in Deutschland. Sein Name kann mit „Deutscher Jagdhund“ übersetzt werden. Er ist ein typischer Terrier, der wegen seiner geringen Größe vor allem für die Jagd, insbesondere auf Fuchs- und Dachsbaue, geschaffen wurde, aber wegen seines unbeugsamen und furchtlosen Charakters auch für Hasen und Wildschweine, ja sogar für die Bärenjagd.

Ihre Geschichte beginnt in den ersten Jahren des letzten Jahrhunderts. In den 1920er Jahren brachte eine Foxterrierhündin schwarze, flauschige Welpen ohne weiße Flecken zur Welt. Jäger und Hundeliebhaber begannen dann, diese Welpen mit verschiedenen Rassen zu kreuzen. Es ist die Rede von Fuchs, Fell, Patterdale, Welsh-Terrier oder Old English Terrier (black and tan terrier). Anderen Gerüchten zufolge wurden auch Teckel und Pinscher ins Spiel gebracht. Auf jeden Fall ist es der Arbeit von C. E. Grünwald, R. Fiess, H. Lackner und W. Zangenbert zu verdanken, dass die Rasse 1968 offiziell geboren und von der FCI anerkannt und auf den Namen deutscher jagdterrier getauft wurde.

Er ist jedoch ein reiner Jagdhund, der sich nicht für das Leben in einer Wohnung eignet und viel Bewegung braucht.

Charakter der Hunderasse Deutscher Jagdterrier

Wie bereits erwähnt, ist der deutsche jagdterrier in erster Linie ein Jagdhund. Er gilt als einer der besten Terrier für die Jagd auf Füchse und Dachse, als ausgezeichneter Apportierhund für Niederwild zu Lande und zu Wasser und als guter Bluthund.


Sein Charakter ist mutig und ungezähmt bis hin zum Unglaublichen, er fürchtet weder die Gefahr noch seine Artgenossen. Er hat eine sehr enge Beziehung zu seinem Besitzer und ist ihm gegenüber sehr loyal und aufgeschlossen. Aufgrund seines unbeugsamen und sehr sturen Charakters ist er schwer zu handhaben, daher braucht er einen Besitzer, der seine Erziehung in gewissem Maße im Griff hat und mit der Rasse vertraut ist. Sie ist ebenso intelligent wie hartnäckig.
Er eignet sich nicht als Ersthund und ist auch nicht für ältere Menschen oder Familien mit Kindern geeignet.

Er ist ein hervorragender Wachhund, auch wenn er klein ist, aber sein Mut führt dazu, dass er angreift, wenn er in seinem Revier Gefahr wittert, und er ist Fremden gegenüber sehr misstrauisch.  Aber gerade bei der Jagd zeigt er seine besten Qualitäten. Er ist ein schneller Hund, immer auf der Hut und sehr widerstandsfähig. Aufgrund seines kämpferischen Charakters ist er bei der Jagd auf Kleinwild außerordentlich ausdauernd, gibt die Jagd nie auf und scheut sich nicht, in Dornengestrüpp und Wasser zu springen oder in Höhlen zu schleichen.

Mit anderen Tieren kommt er nur schwer zurecht, da sein starkes Temperament ihn dazu bringt, seine Vorherrschaft über andere Rassen zu behaupten. Bei Katzen ist es sehr schwierig, weil sie sie als Beute sehen.

Erscheinungsbild der Hunderasse Deutscher Jagdterrier

Der Deutsche Jagdterrier ist ein kleiner Hund mit einer Widerristhöhe von 33 bis 40 Zentimetern bei Rüden und Hündinnen und einem Gewicht von 9 bis 10 Kilogramm bei Rüden und 7 bis 8 Kilogramm bei Hündinnen.

Seine Proportionen machen ihn zu einem sehr stattlichen Hund, seine Konstitution ist von unglaublicher Festigkeit. Sein Körper hat die richtigen Proportionen und ist gut proportioniert. Seine Muskulatur ist eisern und sein Knochenbau ist schwer. Seine Gliedmaßen sind stark, mit einer kräftigen Hinterhand, die ihm den Schwung für eine exzellente Verlängerung gibt. Die Rute ist gut in eine lange Kruppe eingefügt, die meist waagerecht, manchmal ein wenig schräg, aber nie hoch getragen wird. Morphologisch wird sie als wölfische Art eingestuft.

Der Kopf ist leicht abgeflacht und an der Stelle zwischen den beiden Ohren etwas breiter, die Trüffel ist schwarz und von kleiner Größe. Die Ohren haben die typische „V“-Form, die hoch am Kopf angebracht sind und auf die Wangen fallen.  Die Schnauze ist kräftig, der Unterkiefer ist kräftig, das Kinn ist sehr ausgeprägt. Die Augen sind dunkel, klein und oval, der Ausdruck dieses kleinen Hundes ist entschlossen.

Es gibt zwei Arten von Fell: ein hartes und ein glattes Fell. In beiden Fällen kann sie entweder kurz oder ziemlich lang sein und fühlt sich rau an.

Die Farbe ist hauptsächlich schwarz, aber es gibt auch Varianten, die von grau bis dunkelbraun reichen, insbesondere an den Gliedmaßen, den Augenbrauen und der Schnauze. Auf der Schnauze befindet sich normalerweise eine Maske, die entweder hell oder dunkel sein kann.

Gesundheit und Pflege der Rasse Deutscher Jagdterrier

Die Gesundheit des deutschen Jagdterriers ist sehr gut und er wird selten krank. Es kann zu einer Linsenverschiebung kommen, und in diesem Fall gibt es nur eine Operation, bei der die verschobene Linse entfernt wird. Es handelt sich um eine Erbkrankheit, die auch Schmerzen verursacht. Bei der Jagd kommt er in direkten Kontakt mit Beutetieren, so dass er einige Verletzungen erleiden kann.

Ihre Lebenserwartung beträgt etwa 14 bis 15 Jahre.

Er hat keine Probleme mit Kälte oder Hitze, aber er braucht einen Unterschlupf, um sich vor dem Wetter zu schützen. Er ist ein sehr rustikaler Hund, der fast keine Pflege benötigt, außer gelegentlichem Bürsten; er sollte jedoch jedes Mal kontrolliert werden, wenn er von der Jagd zurückkehrt.

Was die Fütterung betrifft, so neigt der Hund dazu, mehr zu fressen als nötig, und er muss sich auch mehrmals am Tag bewegen, um seine sehr hohe Energie abzubauen.



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