Die Hunderasse Mops

Die Ursprünge des Mopses oder der Mops-Hunderasse sind sehr alt; man sagt, dass sie in China entstanden sind, wo Hunde mit abgeflachten Gesichtern schon immer bevorzugt wurden. Diese Rasse ist seit 400 v. Chr. auf zahlreichen chinesischen Gemälden und Skulpturen abgebildet.

Nach Europa kam sie erst zwischen 1500 und 1600 im Gefolge von Händlern der East India Company, und als sich der Handel mit China intensivierte, gehörte sie zu den beliebtesten Geschenken der aus dem Orient zurückkehrenden Händler.

Dank seines Erfolges im Haus Oranien und im Haus Stuart verbreitete er sich vor allem in den Niederlanden und in Großbritannien und galt von Anfang an als Begleithund.  Der Mops wurde mit dem niederländischen Königtum in Verbindung gebracht, als nach der glorreichen Revolution von 1689 Wilhelm III. König von England wurde und dieser Hund ihn begleitete, wodurch er beim Adel sehr beliebt wurde.

In Italien wird er Mops genannt, nach einem Schauspieler: Carlo Bertinazzi, bekannt als Carlino wegen seiner Darstellung des Harlekin am Theatre de la comedie italienne, trug eine schwarze Maske mit ähnlichen Zügen wie die Schnauze dieses Hundes.  Dieser Schauspieler spielte hauptsächlich in Paris, weshalb dieser Hund in Frankreich auch Carlin genannt wird. Aber jedes Land hat seinen eigenen Namen für diese Rasse, die wir von nun an Mops nennen werden, da sie in den englischsprachigen Ländern so genannt wird.


In China zum Beispiel heißt der Herkunftsort Ba Ge Quan, in Japan Chin, in Finnland Mopsi, in Spanien Doguillo und in Holland Mophonds, aber eigentlich hat jedes Land seinen eigenen Namen für diese Rasse.

Auf den ersten Blick sieht sie einer Bulldogge sehr ähnlich, ist aber kleiner. Dieser Hund war auch die Lieblingsrasse der chinesischen kaiserlichen Familie und der tibetischen Mönche.

Charakter der Hunderasse Mops oder Mops

Der Mops ist der ultimative Begleithund; er ist anhänglich gegenüber seiner Familie und besonders anhänglich gegenüber seinem Besitzer. Als junger Hund ist er sehr aktiv, überschwänglich und lebhaft, aber wenn er heranwächst, wird er ein ruhiger, schläfriger Hund mit wenig Bewegungsdrang.

Er ist bekannt für seine Treue zu seinem Besitzer, so sehr, dass er dessen Schatten wird, und ist auch sehr eifersüchtig, wenn sein Besitzer andere Hunde in seiner Gegenwart verwöhnt, aber er ist nicht von nervöser Natur, im Gegenteil, er ist ausgesprochen fröhlich und besonders sensibel. Er ist sehr gut für Familien mit Kindern geeignet, da er gerne viel spielt und auch gerne im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht. Er ist auch sehr gut für ältere Menschen geeignet, da er es nicht verschmäht, stundenlang mit seinem Besitzer auf dem Sofa zu hocken und fernzusehen. Vor allem leidet es unter der Einsamkeit, so dass es nicht für diejenigen geeignet ist, die oft für viele Stunden von zu Hause weg sind.

Fremden gegenüber ist er zunächst misstrauisch, weshalb er trotz seiner Größe ein ausgezeichneter Wachhund ist. Außerdem ist er treu, sehr intelligent und hat eine angeborene Würde.

Er ist eine sehr gute Wahl als Ersthund, auch wegen seiner geringen Größe, da er sehr gehorsam ist und alles tut, um seinem Besitzer zu gefallen; er kann friedlich mit anderen Hunden und auch mit Katzen zusammenleben, sofern er von klein auf zumindest ein wenig sozialisiert wurde.

Erscheinungsbild der Hunderasse Mops

Der Mops ist ein kleiner, brachycephaler Hund mit einer abgeflachten Schnauze. Seine Widerristhöhe liegt zwischen 25 und 30 Zentimetern und sein Gewicht zwischen 6 und 8 Kilogramm. Es handelt sich um einen kleinen Molossoiden mit einem kompakten und wohlproportionierten Körperbau. Der Rumpf ist kurz, stämmig und robust; der Brustkorb ist nicht sehr breit, aber die Proportionen sind dem Rest des Körpers angemessen. Die Gliedmaßen sind mittellang, gerade und kräftig, und es ist üblich, sich mit parallelen Beinen und einem schwungvollen Schritt zu bewegen. Ein weiteres Merkmal dieser Rasse ist die lockige, über den Rücken gefaltete Rute.

Sein Kopf ist groß, rund und massiv, während seine Schnauze kurz, faltig und rund ist. Die Ohren sind immer klein und meist schwarz, sie sind dünn, fühlen sich samtig an und können nach vorne oder hinten geklappt werden. Die Augen sind hervortretend, rund, groß, von dunkel glänzender Farbe und sehr ausdrucksstark. Die Schnauze hat eine immer schwarze Maske mit einer hervorstehenden schwarzen Trüffel.

Sein Fell ist kurz, glatt, weich und glänzend. Es gibt sie in vielen Farben, von Silber über Apricot und Rehbraun bis hin zu Schwarz. Dies sind die häufigsten Farben, aber es gibt auch weiße, braune, schokoladenfarbene und, noch seltener, gestreifte oder gestromte Exemplare.

Pflege und Gesundheit der Hunderasse Mops

Der Mops ist aufgrund verschiedener Probleme ein sehr empfindlicher Hund. Da es sich um eine brachycephale Rasse handelt, kann sie vor allem im Sommer unter Atemproblemen leiden, da sie aufgrund ihrer unterdurchschnittlichen Atmungskapazität weniger widerstandsfähig gegen Anstrengung ist.

Ein weiteres häufiges Problem ist die Fettleibigkeit; da sie sehr träge sind, muss man sie oft zur Bewegung zwingen und ihnen eine kontrollierte und ausgewogene Ernährung geben. Es kann auch an Hautinfektionen und Bindehautentzündungen, Hüftdysplasie und Herz- und Atemwegserkrankungen leiden. Es ist auch zu beachten, dass sie weder sehr kalte noch sehr heiße Temperaturen verträgt. Im Winter muss es daher abgedeckt werden, wenn es nach draußen gebracht wird.

Es ist wichtig, sich Zeit für die Hygiene zu nehmen: Orakel, Falten und Augen müssen häufig gereinigt und kontrolliert werden, um lästige Reizungen zu vermeiden. Die Haut sollte sauber gehalten werden, indem sie bei Bedarf mit einem natürlichen und sanften Shampoo gewaschen wird, und auch die Augenpartie sollte mit natürlichen Produkten kontrolliert werden. Was die Fellpflege anbelangt, so sollte der Hund häufig gebürstet werden, damit sein Fell glänzend und glatt bleibt.



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